1) Sie werden im ärztlichen Notfalldienst zu einem Patienten mittleren Alters mit akuten
Bauchschmerzen gerufen. Es klingt am Telefon ganz nach einer Gal enkolik. Bei der Untersuchung des Patienten vor Ort finden sie einen kolikartigen Schmerz in der rechten Flanke mit Ausstrahlung in die rechte Leiste. Der Patient hat einmal erbrochen.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Der Patient muss stationär eingewiesen werden B) Sie fühlen sich in Ihrer Verdachtsdiagnose Cholelithiasis bestätigt C) Die Beschwerden können typischerweise von einer Makrohämarturie begleitet werden D) Sie rezeptieren Ursodeoxycholsäure (Ursofalk®) zur sofortigen Einnahme E) Sie sollten dem Patienten eine Magensonde legen
2) Eine 23-jährige Patientin kommt in ihre Sprechstunde und klagt über krampfartige
Unterbauchschmerzen seit der Nacht. Heute morgen sei der Urin dunkler als gewohnt gewesen und sie müsse häufiger zu Toilette laufen, obwohl sie dann nicht viel Urin lassen könne. Beim Wasserlassen würde es brennen. Anamnestisch sind solche Beschwerden bisher nicht aufgetreten, die Patientin hat seit 2 Monaten Wochen einen neuen Freund und kann eine Schwangerschaft nicht ausschließen.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Im Zeitalter der modernen Urinanalytik (z.B. Durchflusszytometrie) sind obligatorische
Urinstreifen-Tests in der Praxis nicht mehr leitliniengerecht
B) Der Harnwegsinfekt in der Schwangerschaft wird mit Fluorchinolone (z.B. Ciprobay)
C) Eine Mitbehandlung des Freundes muss sichergestel t werden D) Bei Schwangeren sind die Urinuntersuchung sowie die eingeleitete Therapie im
E) Das Risiko für eine Pyelonephritis ist in der Schwangerschaft herabgesetzt
3) Eine 23-jährige Patientin kommt in ihre Sprechstunde und klagt über krampfartige
Unterbauchschmerzen seit der Nacht. Heute morgen sei der Urin dunkler als gewohnt gewesen und sie müsse häufiger zu Toilette laufen, obwohl sie dann nicht viel Urin lassen könne. Beim Wasserlassen würde es brennen. Anamnestisch sind solche Beschwerden bisher nicht aufgetreten, die Patientin hat seit zwei Monaten einen neuen Freund und kann eine Schwangerschaft nicht ausschließen.
Welche der folgenden Aussagen zur Vorgehensweise trifft zu?
A) Vor der Verordnung eines Antibiotikums machen sie einen Schwangerschaftstest B) Sie veranlassen eine Urinkultur mit Antibiogramm C) Die Patientin wird darauf hingewiesen, dass die Mitbehandlung des Freundes dringend
D) Zum Ausschluss einer Pyelonephritis überweisen sie die Patientin zur Sonographie zum
E) Ein Spasmolytikum wird die Beschwerden schnell beheben
4) Ein 23-jähriger Patient kommt in ihre Sprechstunde und berichtet über ein- bis zweimal im Monat,
vor allem nachts verstärkt auftretende Atemnot, teilweise von Pfeifen beim Atmen und Hustenanfäl en begleitet. Ein Heuschnupfen sei seit Jahren bekannt. Sie besprechen mit dem Patienten das weitere Vorgehen.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Pricktest oder Intrakutantest geben Hinweise auf auslösende Allergene, dabei sol te immer
gleichzeitig zum Al ergen eine Positivkontrolle mit Histamin sowie eine Negativkontrolle mit NaCl aufgetragen werden
B) Beim intermittierenden Asthma Grad 1 beträgt der maximale expiratorische Spitzenfluss
C) Aufgrund einer chronischen Erkrankung stel en sie einen Antrag auf Minderung der
D) Erst nach intensivierter Schulung kann der Patient die Peak-flow Messung selber
E) Zum Ausschluss eines schon bestehenden Lungenemphysems sol te ein Thorax-CT
5) Der kleine 3-jährige Thomas hat seit einer Woche Husten und Schnupfen. Nachdem die Mutter ein
paar Tage zuhause geblieben war und es schon deutlich besser geworden war, ist sie gestern für zwei Tage zu einem dringenden beruflichen Termin gefahren. Heute morgen sol te Thomas wieder in den Kindergarten gehen. Aber der Vater kommt stattdessen mit ihm in ihre Praxis, weil er die ganze letzte Nacht geweint hat und sich übergeben musste. "Ich glaube, er hat schlimmes Bauchweh" sagt der Vater, "ich habe die ganze Nacht leise und beruhigend auf ihn eingeredet, aber er hat mich gar nicht gehört."
Welche der folgenden Maßnahme ist sinnvol ?
A) Röntgen Abdomen im Stehen B) Nach kurzer Untersuchung verschreiben sie Paracetamolsaft und Kindernasentropfen und
C) Strenge Bettruhe D) Sie geben dem Vater ein Stuhlröhrchen mit und bitten ihn, sobald wie möglich eine
6) Sie übernehmen die Betreuung einer multimorbiden 68-jährigen Patientin mit erheblich
eingeschränkter Lebenserwartung , die aus dem Krankenhaus in ein Pflegeheim in ihrer Nähe entlassen wird. Der Entlassungsbrief listet insgesamt 20 Medikamente auf. Die Patientin klagt beim ersten Kontakt u.a. über Magenschmerzen. Nach sorgfältiger Prüfung entschließen Sie sich, die Medikamente auf 9 zu reduzieren.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Behandlungsziele sind den Leitlinien entnehmen B) Als wesentliche Therapieziele gelten der Erhalt der Lebenszufriedenheit und der
C) Rationale Arzneimitteltherapie bedeutet, alle Patienten mit der maximal zur Verfügung
D) Die Magenschmerzen haben keinen Einfluss auf die Compliance der Patientin E) Sie sol ten in der Krankenakte vermerken, dass die Patientin bei Verschlechterung ihres
Zustandes sofort stationär eingewiesen werden muss
7) Ein 37-jähriger LKW Fahrer berichtet ihnen über seit ca. 1 Woche bestehende Kreuzschmerzen mit
Welche Aussage zur Untersuchung und Problemanalyse trifft zu?
A) Periphere Pulsdefizite sind ein Hinweis auf ein radikuläres Geschehen B) 10% der Kreuzschmerzen treten infolge Tumor, Fraktur, Infektion, rheumatologischer
C) Radikuläre Kreuzschmerzen treten bei älteren Patienten mit beruflicher Belastung vermehrt
D) Unkomplizierte pseudoradikuläre Kreuzschmerzen weisen in der Regel vorübergehend
motorische Störungen oder Reflexauffäl igkeiten auf.
E) Radikuläre Kreuzschmerzen zeigen ein mindestens einseitig positives Lasegue- oder
8) Ein 23-jähriger Patient kommt in ihre Sprechstunde und berichtet über ein- bis zweimal im Monat,
vor allem nachts verstärkt auftretende Atemnot, teilweise von Pfeifen beim Atmen und Hustenanfäl en
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Das im Fal beschriebe Asthma kann als intermittierendes Asthma Grad 1 klassifiziert
B) Budesonid Spray ist eine Bedarfsmedikation beim Asthma bronchiale Grad 1-4 C) Auch wenn der Patient im Moment keine Symptome hat, bestätigt die
D) Patientenschulungen sind in diesem Fal nicht sinnvoll E) Beruflich bedingtes Asthma muss vom Durchgangsarzt weiter behandelt werden
9) Ein 37-jähriger LKW Fahrer berichtet ihnen über seit ca. 1 Woche bestehende Kreuzschmerzen mit
Ausstrahlung in das linke Bein. Die Untersuchung des Patienten zeigt einen lokalen Druckschmerz mit
Welche Aussage zum Beratungsergebnis und folgender Therapie ist zutreffend?
A) Krankengymnastik ist bei akuten Rückenschmerzen nicht wirksamer als die Beibehaltung
B) Eine medikamentöse Therapie sollte zunächst nicht erfolgen, um die psycho-somatische
C) Bis zum Abklingen der Schmerzsymptomatik sol te der Patient weitgehend ruhig gestel t
D) Eine Krankschreibung sollte bis zum völligen Abklingen der Symptome erfolgen E) Abwendbar gefährliche Verläufe wie die Entwicklung eines Cauda-Syndroms sind häufig
10) Sie werden ins Altenheim zu einer ihrer Patientinnen gerufen. Die 81-jährige Frau ist seit vielen
Jahren völ ig dement und bettlägerig. Sie hat jetzt eine Pneumonie entwickelt mit Fieber, Tachypnoe, Cyanose und Rasselgeräuschen. Sie verabreichen der Patientin 10 mg Morphin s.c., um die quälende Dyspnoe zu mildern. Nach 8 Stunden tritt der Tod ein. Es ist als wahrscheinlich anzunehmen,
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Vor der Morphingabe ist ein Röntgen Thorax zu veranlassen B) Die tödliche Nebenwirkung des Morphins muss auf dem Leichenschauschein angegeben
C) Solche Problemfäl e müssen in der Klinik gelöst werden D) Die Verkürzung der Sterbephase durch ein linderndes Medikament ist erlaubt E) Morphium ist bei einer terminalen Dyspnoe kontraindiziert
11) Sie haben einen 52-jährigen Raucher, der als Kellner arbeitet, mit anhaltendem Husten und Fieber
zur Röntgenuntersuchung des Thorax geschickt. Der Patient kommt mit dem Röntgenbild zurück, auf dem sich eine dichte, homogene, relativ scharf begrenzte, großflächige Verschattung im rechten Oberlappen zeigt.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Das Bild ist typisch für eine Lobärpneumonie B) Bis zum Erhalt des Erregerspektrums darf der Patient nicht wieder arbeitsfähig geschrieben
C) Aufgrund des starken Hustenreizes ist es zu einem Spontanpneumothorax rechts
D) Der Patient muss stationär behandelt werden E) Bei dem Patienten sol te ein HIV Test durchgeführt werden
12) Eine 37-jährige Patientin, Mutter von 2 schulpflichtigen Kindern kommt in ihre Praxis, weil sie sich
vol kommen erschöpft fühlt mit Brust-Korb-Enge-Gefühl und Luftnot bei Belastung. Die Familie wohnt mit den Eltern der Patientin in einem Haus, der 63-jährige Vater ist seit einem Arbeitsunfall vor 5 Jahren Frührentner und auf die Hilfe der Familienangehörigen angewiesen. Sie selber arbeitet halbtags. Welcher der folgenden Schritte ist zunächst sinnvol ?
A) Überweisung zum Kardiologen B) Körperliche Untersuchung mit vol ständigem Status C) Schilddrüsenszintigraphie D) Verordnung eines Psychopharmakons E) Kurzzeitpflege für den Vater zur passageren Entlastung
13) In die Vormittagssprechstunde ihrer Praxis kommt eine 46-jährige Patientin und klagt über
Schmerzen in der Brust. Die Patientin ist Raucherin, nimmt die Pille und nimmt gegen zu hohen Blutdruck ein Antihypertensivum.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Ein unauffäl iges Ruhe EKG schließt eine akute Myokardischämie aus B) Das Schreiben eines EKGs bei dieser Patientin ist die Durchführung einer primärpräventiven
C) Im unausgelesenen Patientenkol ektiv der Al gemeinpraxis sind für ein gegebenes Symptom
(hier: Brustschmerz) andere Ursachen wahrscheinlicher als in der Notfallambulanz oder in der Klinik
D) Bei anhaltenden Schmerzen sollte ein Schmerzmittel intramuskulär verabreicht werden E) Die Patientin sollte unverzüglich stationär eingewiesen werden.
14) Der kleine 3-jährige Thomas hat seit einer Woche Husten und Schnupfen. Nachdem die Mutter ein
paar Tage zuhause geblieben war und es schon deutlich besser geworden war, ist sie gestern für zwei Tage zu einem dringenden beruflichen Termin gefahren. Heute morgen sol te Thomas wieder in den Kindergarten gehen. Aber der Vater kommt stattdessen mit ihm in ihre Praxis, weil er die ganze letzte Nacht geweint hat und sich übergeben musste. "Ich glaube, er hat schlimmes Bauchweh" sagt der Vater, "ich habe die ganze Nacht leise und beruhigend auf ihn eingeredet, aber er
Welches Vorgehen ist zunächst angemessen?
A) Sie schicken den Vater mit dem Jungen nach Hause und verordnen Nahrungskarenz B) Sie schicken den Vater aus dem Zimmer und fragen den Jungen, ob er traurig sei, weil die
C) Wenn der Junge eine Untersuchung nicht zulässt, weisen sie ihn zum Ausschluss einer
D) Sie nehmen als erstes ein Blutbild ab E) Sie lenken den Jungen ab und tasten den Bauch durch
15) Sie werden im ärztlichen Notfalldienst zu einem Patienten mittleren Alters mit akuten
Bauchschmerzen gerufen. Es klingt am Telefon ganz nach einer Gal enkolik. Bevor Sie losfahren, überprüfen
Welches der folgenden Medikamente möchten Sie auf jeden Fall in Ihrer Notarzttasche haben?
A) Morphin (Morphin Merck®) B) Urapidil (Ebrantil®) C) Butylscopolamin (Buscopan®) D) Dimetinden (Fenistil®) E) Biperidin (Akineton®)
16) Sie haben einen 52-jährigen Raucher, der als Kellner arbeitet, mit anhaltendem Husten und Fieber
zur Röntgenuntersuchung des Thorax geschickt. Der Patient kommt mit dem Röntgenbild zurück, auf dem sich eine dichte, homogene, relativ scharf begrenzte, großflächige Verschattung im rechten Oberlappen zeigt. In den nächsten drei Jahren klagt der Patient über rezidivierenden Husten mehrere Monate im Jahr und einen zunehmenden Leistungsknick. Die FEV 1 nach Spasmolyse liegt bei 70%.
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) In der Mortalitätsentwicklung weltweit steht die COPD für das Jahr 2020 auf Platz zehn B) Die Hustenattacken bei der COPD treten typischerweise nachts auf C) Der Patient sol te regelmäßig Theophyllin Infusionen erhalten D) Die 1-Jahresmortalität bei respiratorischer Insuffizienz beträgt 20% E) Es handelt sich um eine chronisch obstruktive pulmonale Dysfunktion (COPD), die eine
unvollständig reversible Obstruktion zeigt
17) Sie werden zu einem Hausbesuch gerufen, weil der 76-jährige Ehemann der Anruferin nicht mehr
aus eigener Kraft aufstehen könne und nur unverständliche Laute von sich gäbe. Bei ihrer Ankunft ist
Welche der folgenden Aussagen zur Problemanalyse trifft zu?
A) Die akut auftretende neurologische Fokalsymptomatik, die auf einer Durchblutungsstörung
umschriebener Hirnareale beruht, tritt nach dem 65zigsten Lebensjahr bei Männern doppelt so häufig auf wie bei Frauen
B) Differenzialdiagnostisch muss eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden C) Wenn sich die Symptomatik innerhalb der ersten Tage vol ständig zurückbildet, handelt es
sich um eine transitorisch-ischämische Attacke (TIA)
D) Es handelt sich am ehesten um einen ischämischen Insult im Versorgungsgebiet der Arteria
E) Wenn der Patient in seiner Jugend geraucht hat, stel t das auf jeden Fal einen
18) Sie werden zu einem Hausbesuch gerufen, weil der 76-jährige Ehemann der Anruferin nicht mehr
aus eigener Kraft aufstehen könne und nur unverständliche Laute von sich gäbe. Bei ihrer Ankunft ist
Welche Erstmaßnahme sol te im Zuge der Problemlösung vor Ort durchgeführt werden?
A) Diazepam i.v. B) Medikamentöse Blutdrucksenkung in den Normalbereich C) Notfal einweisung in Klinik mit Stroke Unit D) Intubation E) i.v. Zugang und Glucose-Lösung
19) Beim Hausbesuch führen sie ein geriatrisches Assessment bei einer 83jährigen Patientin durch,
welches folgende, bisher nicht im Vordergrund stehende Auffäl igkeiten zeigt: Ruhedyspnoe, Inkontinenz, zwei Stürze im letzten halben Jahr. In der Krankengeschichte findet sich eine Arthrose, trockene Augen mit Jucken und Brennen, die Patientin lebt al ein und ernährt sich weitgehend vegetarisch.
Durch welche Maßnahme lassen sich der Gesundheitszustand bzw. die Pflege- und Betreuungssituation nach der Untersuchung bessern?
A) Durch die Verordnung von mindestens vier verschiedenen Medikamenten zur Herz-
B) Durch Aufnahme in ein Pflegeheim C) Durch Abklärung und Kompensation eines Eisen- und/oder Vitaminmangels D) Regelmäßige Glucoseinfusionen E) Mit der Durchführung eines Thorax-CT zur Abklärung der Dyspnoe
20) Eine 37-jährige Patientin, Mutter von 2 schulpflichtigen Kindern kommt in ihre Praxis, weil sie sich
vol kommen erschöpft fühlt mit Brust-Korb-Enge-Gefühl und Luftnot bei Belastung. Die Familie wohnt mit den Eltern der Patientin in einem Haus, der 63-jährige Vater ist seit einem Arbeitsunfall vor 5 Jahren Frührentner und auf die Hilfe der Familienangehörigen angewiesen. Sie selber arbeitet halbtags. Welche weitere Klage in der Anamnese würde am ehesten zu dem Beratungsanlass Leistungsknick passen?
A) Tremor B) Halluzinationen C) Stimmenhören D) Anorexie E) Libidoverlust
21) Sie werden zu einem ihrer Patienten gerufen, der bettlägerig ist nach Apoplex mit Hemiparese
rechts und Sprachstörungen. Die Schwester vom Pflegedienst hat am morgen einen Urinstix bei liegendem Dauerkatheter gemacht, weil der Urin "so komisch aussah". Der Urinstix ergibt: Nitrit+, Leukos+. Der Patient hat keine Beschwerden. Die Schwester bittet Sie, den vor 2 Wochen gewechselten
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Der Katheter sollte zweimal täglich gespült werden B) Zum Ausschluss einer aufsteigenden Infektion sollte eine Nierensonographie erfolgen C) Der Silikonkatheter sol te gegen einen Latexkatheter ausgetauscht werden D) Der positive Harnwegsbefund al eine rechtfertigt keinen Katheterwechsel E) Ein Dauerkatheter sollte spätestens alle 4 Wochen gewechselt werden
22) Eine Mutter mit deutlich sichtbarem Schlafdefizit kommt mit ihrer kleinen Tochter in Ihre Praxis. Seit
Wochen kann sie nicht viel schlafen, weil das Kind unruhig ist, viel weint und sich viel kratzt, manchmal
Welches ist eine Differentialdiagnose zu der in Frage kommenden Neurodermitis?
A) Mollusca contagiosa B) Psoriasis vulgaris C) Epidermalmykose D) Lichenifikation E) Mikrobielles Ekzem
23) Eine Mutter mit deutlich sichtbarem Schlafdefizit kommt mit ihrer kleinen Tochter in Ihre Praxis. Seit
Wochen kann sie nicht viel schlafen, weil das Kind unruhig ist, viel weint und sich viel kratzt, manchmal bis es blutig ist. Sie denken an Neurodermitis.
Welches Kriterium macht diese Diagnose wahrscheinlich?
A) Blasen, Papeln und Pusteln im Stammbereich B) Der unstillbare Juckreiz mit dem Verlangen, die Haut blutig zu kratzen C) Eine altertypische Lokalisation der Ekzemherde D) Der nächtliche Juckreiz E) Das Auftreten von Koplikschen Flecken
24) Eine 22-jährige Patientin kommt im August zu Ihnen, nachdem sie am Vortag am nahe gelegenen
See eingeschlafen ist. Sie konnte heute morgen nicht zur Arbeit gehen, weil sie die Kleidung auf der Haut nicht erträgt. Die Haut ist deutlich gerötet mit scharfer Begrenzung durch den Badeanzug.
Welches der folgenden Beratungsergebnisse trifft am ehesten zu?
A) Erysipel B) Erythroplasie C) Erythrasma D) Epitheliom E) Erythem
25) Eine 22-jährige Patientin kommt im August zu Ihnen, nachdem sie am Vortag am nahe gelegenen
See eingeschlafen ist. Sie konnte heute morgen nicht zur Arbeit gehen, weil sie die Kleidung auf der Haut nicht erträgt. Die Haut ist deutlich gerötet mit scharfer Begrenzung durch den Badeanzug. Welche der folgenden Therapieoptionen und Verhaltensregeln tragen zur Lösung des Problems am
A) Indifferente Schüttelmixturen (Lotio alba) B) Sedativa C) Antibiotikahaltige Lotio oder Milch D) In Zukunft Vorbräunen im selektiven UV-A Sonnenstudio E) Waschung mit synthetischen Detergentien
26) Beim Hausbesuch führen sie ein geriatrisches Assessment bei einer 83jährigen Patientin durch,
welches folgende, bisher nicht im Vordergrund stehende Auffäl igkeiten zeigt: Ruhedyspnoe, Inkontinenz, zwei Stürze im letzten halben Jahr. In der Krankengeschichte findet sich eine Arthrose, trockene Augen mit Jucken und Brennen, die Patientin lebt al ein und ernährt sich weitgehend vegetarisch. Welche der folgenden Aussage zur Auswertung der Ergebnisse des geriatrischen Assessments ist
A) Eine Medikamentenanamnese können sie sich sparen, da sie die verordneten Medikamente
B) Es sol te eine Abnahme der Tumormarker erfolgen C) Bei der Patientin sollte ein Belastungs-EKG durchgeführte werden D) Die Patientin kann nicht weiter al eine in ihrer Wohnung bleiben E) Nach Ausschluss eine extrinsischen Sturzursache ist ein Gehtest nach Tinetti zwingend
27) In ihre Praxis kommt eine Mutter mit ihrer 19 Monate alten Tochter, die seit gestern Fieber bis 39°C
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Bei Kindern unter 2 Jahren kommt es bei Fieber selten zu einer Dehydratation B) Erst bei Temperaturen über 40°C ist die Wirkung des Interleukins gesteigert und damit eine
C) Fieber gehört zu den seltenen Beratungsanlässen in der Allgemeinpraxis D) Bei Kindern immer an das häufige denken wie z.B. Pyelonephritis E) Bei Erkrankungen unklarer Genese in dieser Altersgruppe sollte grundsätzlich eine
28) Eine Mutter kommt mit ihrem 2 1/2 Jahre alten Sohn zu ihnen. Sie berichtet, dass die Vorhaut bei
dem Jungen nicht zurückzustreifen sei, obwohl sie es auf anraten regelmäßig versucht hätte. Der Junge würde es auch nicht gut tolerieren. Sie finden ein reizloses äußeres Genital, die Vorhaut lässt sich
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Die Vorhaut sol te in Narkose gelöst werden B) Bis zum 2. Lebensjahr besteht eine physiologische Anheftung der Vorhaut an die Glans C) Die Zirkumzision kommt erst im Erwachsenenalter in Frage D) Solange die Phimose besteht, sollte der Junge mit einer antiseptischen Lotion im
E) Sie überweisen den Jungen zum Urologen
29) Sie werden notfal mäßig zu einer 53-jährigen Patientin gerufen, die über Herzrasen und Druckgefühl
in der Brust klagt. Bei ihrer Ankunft sind die Beschwerden schon abgeklungen, die Patientin erzählt, dass die Beschwerden plötzlich aus vollständigem Wohlbefinden am Nachmittag aufgetreten seien. Besondere Belastungen seien nicht vorausgegangen. Die Patientin hat nach Angaben des Ehemannes gezittert und hyperventiliert, der RR beträgt 180/90. Mehrmalige stationäre Abklärungen der Beschwerden in den letzen Monaten ergaben keinen pathologischen Befund. Dauermedikation: ½ Tbl. Olmesartan 10 mg (Votum®) Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) Die antihypertensive Medikation sollte abgesetzt werden B) Es ist wichtig, die Patientin durch therapeutisches Zuhören zu beruhigen und nur bei
massiver Symptomatik ein Sedativum einzusetzen
C) Bei Verdacht auf eine somatoforme Funktionsstörung, deren mögliche psychische Ursache
von der Patientin ablehnt wird, ist nach Abklärung einer somatischen Ursachen eine Konfrontation der Patientin mit der ärztlichen Aussage "die Beschwerden bilden Sie sich ein" erforderlich
D) Um der Patientin die Angst vor einem Herzinfarkt zu nehmen, sol te sie neben der
regelmäßigen hausärztlichen Betreuung auch engmaschig kardiologisch überwacht werden
E) Eine psychiatrische Mitbehandlung ist bei der Patientin dringend erforderlich
30) Eine 47-jährige Frau kommt zu Ihnen in die Sprechstunde. Seit mehr als drei Wochen leidet sie
unter Schwindel, Müdigkeit, Gewichtsabnahme und verstärktem Harndrang. In den letzten Monaten war
Welche der folgenden Aussagen trifft zu?
A) In der Stufe 2 der Diabetes Therapie sol te die orale Monotherapie bei einem BMI < 25
B) Der abwendbar gefährliche Verlauf ist das ketoazidotische Coma C) Zu den jedes Quartal notwendigen Kontrol en gehört die Überweisung zum Augenarzt D) Als Sofortmaßnahme sol te ein oraler Glucosetolerenztest erfolgen E) Vermutlich handelt es sich um die Erstmanifestation eines Diabetes mel itus Typ I
Lösungen: Die Lösungen sind wie immer ohne Gewähr!
Genes and Immunity (2006) 00, 1–4& 2006 Nature Publishing Group All rights reserved 1466-4879/06 $30.00SHORT COMMUNICATIONThe interleukin-10 gene promoter polymorphismÀ1087AG does not correlate with clinical outcome in non-Hodgkin’s lymphomaD Kube1, T-D Hua1, M Klo¨ss2, B Kulle3,4, J Brockmo¨ller5, L Wojnowski5,6, M Lo¨ffler2, M Pfreundschuh7and L Tru¨mper11Department of Internal
Simulation for Result-oriented Planning of Education Zurab GIORGOBIANI * Abstract The existing situation analysis of education sector management points out that there is an input rather than output-oriented planning system in Georgian education. This system doesn’t allow improving outcome, based on the limited resources. Thus, it is impossible to evaluate costs needed to achieve define