Borreliose

Borreliose
“Zweite Zeckenkrankheit”, Lyme Disease, Erythema Migrans, Meningoplyneuritis Garin Bujadoux Bannwarth,
Borrelienarthritis, Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer, Lymphozytom
Erreger:
Borrelia Burgdorferi sensu lato, Bakterien verschiedener Spezies
Übertragung:
Durch Zecken. Als Reservoir gelten Nagetiere und Vögel. Die Infektionswahrscheinlichkeit steigt mit der
Dauer des Saugaktes der Zecke. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt nicht
Epidemiologie:
Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung Europas, kommt auch häufig in
Nordamerika und Asien vor. In Europa sind regional unterschiedlich 5 % bis 35 % der Zecken infektiös
Verlauf:
Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich kommt es in ca 1% der Betroffenen zum
Stadium I, Frühmanifestation lokalisiert, Erythema migrans: Eine von der Stichstelle ausgehende Rötung
der Haut, die sich scharf begrenzt meist rund ausbreitet und in der Mitte wieder abblasst. Begleitsymptome
können Fieber, Lymphknotenschwellung, Gliederschmerzen, Bindehautentzündung sein.
Stadium II, Frühmanifestation ausgebreitet:
Wochen bis Monate nach dem Zeckenstich kann das Nervensystem betroffen sein.
Beim Erwachsenen treten brennende Schmerzen auf, auch kann es zu ausfällen einzelner Nerven kommen.
Typisch für das Kindesalter ist die einseitige oder beidseitige Facialisparese (Gesichtslähmung) und die
Borrelien Meningitis (Gehirnhautentzündung).
Selten kommt es zum Befall des Herzens in Form einer Entzündung die zu Herzrhythmusstörungen führt
Auch selten kommt es im zweiten Stadium zum sogenannten Lymphozytom, einer rötlich-bläulichen
Schwellung der Haut meist am Ohrläppchen von Kindern.
Stadium III, Spätmanifestation:
Arthritis (Gelenksentzündungen) und Chronische Hautentzündungen.
Selten chronische Gehirnhaut- und Gehirnentzündung.
Komplikationen:
Das Fortschreiten über das erste Frühstadium hinaus kann bereits als Komplikation gesehen werden.
Nervenausfälle, Lähmungen, Gehirnhautentzündung, Gehirnentzündung
Diagnose:
Das Frühstadium Erythema migrans sollte als Blickdiagnose erkannt werden, die weiteren Stadien benötigen
Untersuchung des Blutes bzw. der Flüssigkeit des betroffenen Körperareals
Therapie:
Antibiotische Therapie ist in jedem Stadium möglich, am besten im Frühstadium wirksam
Im Kindesalter wird im Frühstadium Amoxicillin oder Clarithromycin verwendet
Bei Kindern über 9 Jahren und Erwachsenen Doxycyclin
Ab dem zweiten Stadium ist die Therapie über die Venen zu geben.
Prophylaxe:
Derzeit ist für die in Europa heimische Borreliose keine Impfung verfügbar (eine Lyme-Impfung gibt es in
Nordamerika)
Die wichtigste Maßnahme ist neben dem frühen Entdecken des Zeckenstichs und der raschen Entfernung der
Zecke vor allem die konsequente antibiotische Therapie im Frühstadium.
Quellen: Robert Koch Institut (RKI) Epidemiologisches Bulletin, DGPI Handbuch
Wohnpark Alterlaa, Ärztezentrum OST, Anton Baumgartner Straße 44, A-1230 Wien, (01) 667 32 01

Source: http://www.doc-for-kids.at/uploads/lexikon_pdf/Borreliose.pdf

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What the Scientific Tropical Rainforests?” Community Can Do search efforts, or the mobilizing of private-donor support to see the economic benefits. Novotny et al . (Reports, 25 August 2006, p. 1115) arguedIN HIS EDITORIAL “SHOW US THE MONEY” (8The Chicago area has benefited mightily fromthat higher herbivore diversity in tropical forests resultsfrom greater phylogenetic div

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