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schwarezs_brett.5.0 07.02.2005 18:42 Uhr Seite 2 Wenn, dann schon richtig verboten, dachte sich offen- bar ein 22-jähriger Mann aus dem Kosovo, der Mitte Januar in Freiburg-Haslach von einer Polizeistreife an- gehalten und kontrolliert wurde. Der junge Autofahrer aus einer Wohnunterkunft in Littenweiler fuhr einen VW Golf, an dem so gut wie nichts echt war. Laut Fahrzeugbrief war die Karre bereits seit Sommer 2004 endgültig abgemeldet worden. Ein Fahrzeugschein? Existierte ebensowenig wie irgend ein Versicherungs- schutz. Dann waren auch noch ungültige Zulassungs- plaketten der Stadt Freiburg angebracht – übrigens an einem Emmendinger Kennzeichen. Und der Fahrer hatte beinahe folgerichtig keine gültige Fahrerlaubnis.
Aber der Golf hatte vier Räder und ein Lenkrad.
Mit freundlicher Unterstützung der Brauerei Ganter Rammeln auf Staatskosten: Die Beamten des Landes Baden-Württemberg haben künftig Anspruch auf Bei- Landarzt mit Liebe zur Kultur
hilfe für Potenz steigernde Mittel wie Viagra. Die Bei- Alexander Heisler ist zwar Landarzt im Kreis Emmendingen, zwar hilfeverordnung Baden-Württembergs schließe solche Vater von drei Kindern, zwar Mann von Antje Heisler, aber Alex Mittel nicht aus, entschied jetzt das Verwaltungsge- Heisler ist vor allem als Gründer und Seele des ältesten Zelt-Mu- richt Stuttgart. Den Antrag eines Beamten auf Beihilfe sik-Festivals in Europa bekannt, des Freiburger ZMF. Warum er zu den enormen Viagra-Kosten hatte das Landesamt für Besoldung zunächst abgelehnt. Der Mann verwies „Ich bin 1970 nach Freiburg gekommen, weil ich hier Medizin stu- in seinem Widerspruch auf seine Hyperprolaktinämie, dieren wollte. Ich war davor aus Königsfeld im Schwarzwald erst deren Symptome zum Beispiel Erektionsprobleme nach München gegangen und hatte dort Jura und Verhaltensfor- seien. Das Land, das dem Kläger 101,09 Euro Beihilfe schung studiert. Aber ich wollte zurück in die Nähe der Heimat, zahlen soll, legte gegen die Entscheidung Berufung auch weil ich mir an der Uniklinik in Basel das Geld für meine er- sten Konzerte zusammen arbeiten konnte. Das erste war dann schon `71 mit Schweizer Musikern im Freiburger Audimax. An- fangs gab es deswegen zwar Ärger mit der Musikhochschule, weil Auf den schier unglaublichen Pegelstand von 5,08 die das Programm machen wollten, das hat sich aber dann ge- Promille brachte es am Nachmittag des 21. Januar ein klärt. 76 hab ich dann mein erstes Staatsexamen gemacht und 34-jähriger Mann im Freiburger Stadtgarten. Beamte zum Glück gleich Arbeit am Lorettokrankenhaus und an der Uni- des Polizeireviers Nord trafen den Mann liegend an.
klinik bekommen. Die Geburtsstunde des ZMF war 1983 auf dem „Zum Erstaunen unserer Einsatzkräfte konnte der Platz zwischen Theater und Uni. Davor hatte ich in der „Zeit“ ei- Mann noch gehen und sich, wenn auch leidlich, arti- nen Bericht über ein Spiegelzelt in Berlin gelesen und dann hab kulieren“, so Polizeisprecher Karl-Heinz Schmid.
ich den Besitzer solange bearbeitet, bis wir, und nicht das hollän- Selbst die dienstältesten Polizisten meinten, dass es so dische Fernsehen, das Zelt den Sommer über in Freiburg hatten.
etwas in Freiburg bisher noch nicht gegeben habe.
Dadurch kam eine qualitative Note rein, die wichtig war. Ich habe Der Mann wurde in die Ausnüchterungszelle gesteckt.
Freiburg lieb gewonnen, weil es hier so überschaubar ist, weil es Ob der überhaupt noch ganz nüchtern zu bekommen ein ideales Umland hat. Wichtig sind auch die vielen schönen Plätze am Adelhauser, in der Klarastraße, vor allem auch am Mün- ster. Was aber nervt, ist das klerikale Spießbürgertum. Dafür mag ich die toskanische Lebensart, eine gewisse Genügsamkeit, das Wenn so treu ein Mann doch auch in anderer Hin- Laisser-faire und vor allem, dass die Menschen kulturell sind, dass sicht wär`: Der Brite William Wagstaff ist 75 Jahre es so viel Kultur gibt, und da ist ja auch das chilli ein wichtiges lang fast täglich mit demselben Fahrrad gefahren. Am Magazin geworden. Was aber in Freiburg am meisten nervt, ist, 14. Mai 1929 hatte der heute 95-Jährige aus Croydon dass in der Kultur sehr viele Leute das Wort führen, die von der das Fahrrad für 14 Pfund erstanden, berichtete die bri- Materie keine Ahnung haben. Was denen fehlt, ist das Vertrauen tische Zeitung „Daily Mirror“. In den folgenden Jah- in die Szene. Trotzdem will ich, vor allem wegen meiner Familie, ren habe er damit über 80 000 Kilometer zurückgelegt, nicht mehr aus Freiburg weg und freue mich schon wahnsinnig drei Sättel und 15 Paar Reifen verschlissen. Mit dem auf das 23. Zelt-Musik-Festival. Ich habe mal Patricia Kaas behan- Rad, das Wagstaff nach der Herstellerfirma „Evans“ delt und als Dankeschön kommt sie nun zum Sonderpreis nach nannte, fuhr er während des Krieges auch zur Arbeit nach London. Außerdem begleitete es ihn auf Touren nach Cornwall und zur Insel Man. „Auch als er über schwarezs_brett.5.0 07.02.2005 18:42 Uhr Seite 3 neunzig war, fuhr mein Vater noch zwei bis den war, traut er sich jetzt nicht mehr und hat „Evans“ einem Verkehrsmuseum geschenkt. Bis Weihnachten hat kaum einer den Begriff Tsunami gekannt, und wenn, dann für ein Sushi-Gericht oder einen japanischen Sumoringer gehalten. Die Welt ist fragil, man kann nicht alles Als ein sprechender Papagei sich verplappert hat, ist in Israel eine Ehefrau ihrem untreuen Aber jetzt wollen alle Frühwarnsysteme! Vor Tsunamis, Vulkanaus- Gatten auf die Schliche gekommen. Das berich- brüchen und Wirbelstürmen. Dabei gibt's immer Warnungen, tete die dpa. Der Mann hatte dem Vogel den man muss sie nur wahrnehmen. Auf die innere Stimme, die Natur Namen seiner Geliebten beigebracht. Er sollte und die Vögel hören. Hier in Freiburg haben Gänse im Krieg vor sie begrüßen, immer wenn sie zu Besuch kam.
dem Luftangriff gewarnt und einigen das Leben gerettet. Gut, Leider konnte das Tier die beiden Frauen nicht man kann jetzt nicht an alle Ecken einen Elefanten stellen und so recht unterscheiden – und begrüßte die Ehe- wenn der sich losreißt und Richtung Schauinsland trampelt, frau immer wieder mit dem Namen der Gelieb- ten. Die Ehefrau wurde misstrauisch und enga- Wer warnt uns vor was? Die neueste Frühwarnung gilt der kom- gierte einen Privatdetektiv, der bald Beweise für menden Grippe. Das soll auch eine riesige Welle auf uns zura- die Liaison vorlegte. Die Frau ließ sich scheiden. sen. Inzwischen gibt es Experten, die warnen selbst vor der Spendenflut in Asien. Jetzt sollen plötzlich zu viele zahlen und Zahlen zählen. Wer aber warnt uns vor Ocean Twelve, Schalke Wer hat uns vor der Schwemme von Hartz IV-Anträgen ge- warnt? Vor der Ich-AG-Flut? Wer hat die Ich-AG-ler vor der Kos- tenflut an Renten- und Krankenkassenbeiträgen gewarnt? Und wer warnt jetzt die Hartz IV-Beamten vor der Flut der gescheiter- ten Ich-AG-Gründer, die jetzt vor den Büros Wartemärkchen zie- hen, die Flure überfluten und wieder zurückschwimmen wollen in die ruhige und sichere Bucht der Arbeitslosigkeit? Offiziell sei die Zusammenlegung von Arbeitslosengeld und So- zialhilfe reibungslos gelaufen, ich kenn jedoch viele, die total verwirrt im Delirium Clements durch den Bürokratendschungel irren. Die ersten Sachbearbeiter sollen sich schon seitlich in die Anfang Januar: Ein VAG-Busfahrer hatte seine Büsche gedrückt haben und abgetaucht sein. Eine Frühwar- Fahrt vom Freiburger Stadttheater gerade aufge- nommen, als zwei junge Burschen den Busfahrer Und eine unvorhergewarnte Kostenflut von zusätzlich 4 Milliar- dazu zwingen wollten, anzuhalten und die Bustür den rast auf den Bundeshaushalt zu, weil wesentlich mehr Ar- zu öffnen. Da er dazu gar nicht mehr berechtigt beitslosengeld II beantragt haben als geplant. Mit einer solchen war, beleidigten sie ihn lautstark mit üblen Tsunami an Anträgen hat keiner gerechnet. Schimpfwörtern und mit dem von der Polizei so Aber der Clement steht aufrecht im Ansturm. Statistik geschönt, genannten „Macho-Finger" – und versuchten der Wolfgang kichert, hoffentlich sozialversichert. Zahlen zäh- auch noch, die vordere Bustür einzutreten. Damit len. Allerdings, reiner Wein ist das nicht, was der uns da ein- nicht genug: Die beiden nahmen den nachfol- schenkt, eher billiger Sozialfusel, mit einem bitteren Nachge- genden Bus, um sich wenig später an der Halte- schmack nach Retsina, total verhartzt. Findste nicht selbst, Wolf- stelle Vaubanallee am ersten Busfahrer zu rächen.
Sie gingen aggressiv auf den Bus zu, bewarfen Die erste Chilli des Jahres 05 an Clement! diesen mit Eiern und traten erneut gegen das Fahrzeug. Ob sie sich danach freiwillig in psychi- sche Behandlung begaben, war nicht zu recher- Zu einem kuriosen Streit unter Verkehrsteilneh- mern kam es vor kurzem abends in der Eschholz- straße. Dabei entschied sich ein 39-jähriger Mann dazu, auf einen 36-jährigen Autofahrer einzu- schlagen, weil der „blöd geparkt“ habe und der Wir danken der Redaktion von www.seltsame-kurzgeschichten.de Ältere außerdem heute „schlecht drauf“ sei.

Source: http://chilli-freiburg.de/pdf/archiv/0502februar/Schwarzes_Brett.pdf

math.univ-lyon1.fr

Modélisation de la Leucémie Myéloïde Chronique WORKSHOP « Haematopoiesis and its Disorders. Modelling, Experimental and Clinical Approaches » March 20-21, 2008, in Paris Comité d'Organisation / Organizing Committee Mostafa Adimy (INRIA Futurs Bordeaux), Jean Clairambault (INRIA Rocquencourt), Fabien Crauste (CNRS Université Lyon 1), Jean-Pierre Marie (Hôtel Dieu Paris)

Prmt22157-08.anp.07090

The following is a list of the most commonly prescribed drugs. It represents an abbreviatedversion of the drug list (formulary) that is at the core of your prescription-drug benefit plan. The list is not all-inclusive and does not guarantee coverage. In addition to using this list,you are encouraged to ask your doctor to prescribe generic drugs whenever appropriate. PLEASE NOTE: The symbol * nex

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